Ihre Augen hören mit! Um die Orientierung im Alltag zu ermöglichen arbeiten Augen und Ihren eng zusammen. So können Sie in lauten Situationen manchmal regelrecht "Worte von den Lippen ablesen". Dennoch belibt ein gutes Gehör sehr oft entscheident für Sie z.B. bei Dunkelheit im Straßenverkehr oder um zu wissen, aus welcher Richtung Geräusche kommen.
Wird ein Hörverlust nicht ausgeglichen, baut das Gedächtnis schneller ab. Forscher haben den Zusammenhang zwischen Hörvermögen und Gedächtnisleistung untersucht. Das Ergebnis: Menschen, die ihren Hörverlust nicht ausgegleichen haben, haben ein weit höheres Risiko für kognitive Beeinträchtigungen. Gute und passende Hörsysteme sind auch deshalb ein zentraler Faktor, die Lebensqualiät im Alter zu halten!
Je früher desto besser.
Die ersten Anzeichen eines langsam nachlassenden Hörvermögens sind oft schwer zu erkennen. Denn das was Sie nicht mehr Hören, ergänzt Ihr Hirn zunächst einfach anhand gespeicherter Erfahrungen. Langfristig jedoch verliert es die Fähigkeit, Schallsignale zu erkennen und zu entschlüsseln.
Deshalb gilt: Je früher Sie einen Hörtest machen und die Hörminderung behoben wurde, desto besser.
Zuerst werden in den meisten Fällen nur die hohen Frequenzen stetig leiser, beispielsweise das Rauschen des Windes oder das Zwitschern der Vögel. Nach und nach verschwinden sie ganz aus dem gewohnten Höreindruck. Später wird es dann sogar immer schwieriger Sprache zu verstehen. Gerade in geräuschwollen Situationen wird es für die Betroffenen immer anstrengender. Und häufiges Nachfragen gehört dann leider zum Alltag.
Zudem versucht das Hirn ständig, das nicht mehr Gehörte zu ergänzen. Eine deutlich schnellere Ermüdung ist die Folge. Wird ein Hörverlust über einen längeren Zeitraum nicht versorgt, muss das Hirn erst wieder das Hören erlernen, um Schallsignale richtig entschlüssen zu können. Es ist daher wichtig bei ersten Anzeichen einer Schwerhörigkeit einen Hörtest zu machen.
Je länger Sie warten, desto schwieriger wird es, einen Hörverlust auszugleichen.